In unserer Schule werden natürlich auch neu zugewanderte Kinder und Kinder mit Migrationshintergrund beschult. Da sie häufig einer gezielten Unterstützung im Erwerb der deutschen Sprache bedürfen, erhalten sie Sprachförderung durch eine Fachlehrkraft.

Diese Schülerinnen und Schüler bzw. die Kinder mit geringen Deutschkenntnissen werden in der Regel ihrem Alter entsprechend einer passenden Jahrgangsklasse zugeordnet. Sie nehmen am gesamten Klassenunterricht und -geschehen teil und werden für die Sprachförderung aus der Klasse geholt oder von der Sprachförderlehrkraft im Unterricht begleitet. Hierdurch sollen sie schnellstmöglich aktiv am Regelunterricht teilhaben und teilnehmen können.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Sprachförderung einzeln im Sinne einer Intensivförderung oder in kleinen Gruppen von bis zu fünf Schülerinnen und Schülern.

Auch wenn wir die Kinder intensiv im Erlernen des Deutschen unterstützen, wird die Herkunftssprache seitens der Schule „gewürdigt“. Sowohl im Unterricht, bei Monatsaktionen als auch in der Sprachfördergruppe finden die verschiedenen Muttersprachen der Kinder Platz. Damit berücksichtigen wir, dass die Erhaltung der Muttersprache wichtig für die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung des Kindes ist. Das Kind kann jedes Wort, welches ihm in seiner Muttersprache bekannt ist, mit der Zweitsprache in Beziehung setzen.

Zudem wird an beiden Standorten nach dem DemeK-Unterrichtskonzept der Bezirksregierung Köln unterrichtet (DemeK= Deutschlernen in mehrsprachigen Klassen), welches auch die deutschsprachigen Kinder beim Erlernen einer Bildungssprache unterstützt und in allen Fächern einen sprachsensiblen Unterricht vorsieht.

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